Warum ich schreibe

Gründe 2020

Die Seite knurpselknie erhält ab 2020 zum Radfahren ein weiteres Thema: Proaktiv leben. Wie kam es dazu?

Meine Entscheidung von 2012 für das Radfahren und den Ausdauersport war proaktiv geleitet. Das heißt: Ich wurde aktiv, bevor ich zu dick, zu gestresst oder krank wurde. Das beschreibe ich ausführlich auf dieser Seite unter „Gründe 2013“.

Es geht mir mit dieser Seite aber nicht nur ums Radfahren, sondern um die Haltung und die Entscheidung proaktiv zu leben. Beruflich ist dies eine Grundlage für unser pädagogisches Konzept in der Schule, in der ich arbeite. Privat ist dies zur einer Grundlage auch für eine Menge anderer Entscheidungen geworden.

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2020: Kurz vor meinem 60. Geburtstag

Deshalb heißt der Untertitel der Seite nicht mehr „knurpselknie – Rennrad für Jungs über 45“, sondern „knurpselknie – proaktiv leben und radeln“. Ich möchte mit dieser Seite anderen helfen, proaktiv zu leben.

Warum „knurpselknie“? Weil ich seit meiner Jugend ein Knie habe, das knurpselt und das mich in meinen sportlichen und sonstigen Aktivitäten immer wieder gehandicappt hat. Solche Grenzen, Behinderungen oder „Fesseln“ gehören aber nicht nur zu meinem Leben, sondern zum Leben der Menschheit und haben auch eine Menge mit Proaktivität zu tun. Deshalb habe ich mich entschieden, bei diesem Titel zu bleiben.

Gründe 2013

Ok, ich bin Jahrgang 60 und habe erst mit 47 angefangen, das Rennrad zu entdecken. Das war für mich damals die Rettung: Denn mein Job wurde stressiger, ich schlief schlechter, mein Bauch wurde runder – ich wog um die 85 Kilo bei 1,76 cm … So manche meiner Altersgenossen finden sich Anfang 50 in der Intensivstation wieder mit Herzproblemen. Wenn sie sich überhaupt wiederfinden …

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Das zweite Jedermann-Rennen (100km), nachdem ich schon vier Jahre alleine Ausfahrten gemacht hatte. Cooles Bild, oder? 🙂 Allerdings deutlich zu erkennen: Die Schwarte am Bauch!

Ich schreibe den Blog,

  1. weil ich Pädagoge bin und es nicht lassen kann, anderen was zu erklären. So bin ich halt! 🙂
  2. um anderen in meiner Altersgruppe zu sagen: Fahr‘ Rad! Es macht Spaß und ist gar nicht so schwer!
  3. weil ich Infos im Netz, Basics und Mutmachendes für späte Anfänger wie mich vergeblich gesucht habe. Und so schreibe ich nun selber was … Außerdem habe ich selbst noch jede Menge Fragen und lerne gerne von Euch 😉 !
  4. weil ich mich nach wie vor in meinem Selbstversuch „Rennrad über 45“ befinde und herausfinden möchte: Wie weit komme ich mit meinen chronisch knurpselnden Knien?

Ehrlicherweise muss ich ergänzen: Ja, am Anfang war es schwer. Aber die gute Nachricht: Es geht! Auch mit 47! Auch wenn du vorher – so wie ich – kein Sport-Ass warst! Dein Körper gewöhnt sich an die Rennrad-Haltung! Dein Herz gewöhnt sich an die Dauerbelastung! Ich erkläre dir in meinem Blog, wie’s geht und worauf du achten musst. Heute wiege ich 72 Kilo und fahre Distanzen zwischen 40 und 80 km ohne Probleme. Das hätte ich mir früher nie vorstellen können!

Noch ein paar Infos über mich? Gerne! Ich wohne in Mittelhessen, bin verheiratet, habe ein paar Kinderchen, die nun auch schon alle größer sind, und eine süße Frau :). Beruflich arbeite ich im Bereich Schulmanagement. Mein Name tut hier nix zur Sache, aber es gibt auch keinen Grund, anonym zu bleiben. Du kannst, wenn’s dich interessiert, mehr über mich herausfinden, zum Beispiel unter https://www.facebook.com/georg.pflueger oder auch unter Twitter @schulexpert, bei XING bin ich ebenfalls ab und an.

Zum Schluss klipp und klar:

„Mann über 45, ich sage dir: du brauchst einen Ausgleich! Bleibe stabil für dich selbst und für dein Umfeld! Fahre Rennrad!“

Ohne mein Rennrad hätte ich jedenfalls den Stress der letzten Jahre nicht so gut verpackt!

PS 1 – 2013: Joggen ging bei mir nicht mehr. Die orthopädische Belastung wurde zu groß. Deshalb Radeln!

PS 2 – 2015: Nach 8 Jahren Rennrad, habe ich wieder GAAANZ vorsichtig angefangen zu laufen. Und siehe da: Es geht sogar! Woohooo!! Inzwischen laufe ich einmal die Woche zwischen 5 und 8 km. Für mich eine super Abwechslung im Training.

3 Kommentare

  1. Hey Georg!
    Mein Blog hat Dein Blog für den „MeinLiebsterAward“ nominiert.
    Es gibt nichts zu gewinnen, es geht nur ums Schreiben und Lesen.
    Freue mich, wenn Du mitmachst!
    Gruß von Jörn
    p.s.: Die ganze Geschichte (auf meinem Blog) unter …
    https://umdensee.blogspot.com/search/label/MeinLiebsterAward

  2. Nicht nur „Mann über 45“ … auch der Frau über 45 tut Radfahren gut … um so besser wenn der nette (süße klingt hier nicht so …) Ehemann fest mitkurbelt … (die Kinderchen weigern sich strikt Sport zu machen … Sport ist anscheinend Mord) … naja, bin auch eine eher Spätberufene … etwas extremer wurde es erst mit über 30 … Falls ich nicht „folgen“ darf im Blog *Rennrad für Jungs über 45* – dann bitte rauswerfen …

    1. Hallo Gabi, na klar darfst Du folgen … 🙂 Bin leider momentan nicht so aktiv im Blog, dafür immer noch auf dem Rad. Guten Rutsch und Kette rechts!

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